Okt. 20, 2018 | Touren mit der Familie
In den Herbstferien machten Charlie und ich ein paar Tage Urlaub auf der Insel Föhr. Es ist für mich fast so etwas wie „Back to the Roots“. Was ich allerdings in Kindheitstagen nie geschafft hatte, war eine vollständige Umrundung der Insel mit dem Fahrrad. Jetzt soll dieses Abenteuer aber umgesetzt werden. Wir sind nicht mit dem Auto auf die Insel gekommen, sondern mit den Rädern. Und schon am Tag nach der Anreise gehts los, einmal Insel-Rund. Wir fahren entgegen des Uhrzeigersinn. Über den Hafen radeln wir auf dem Deichsicherungsweg, an der Boldixumer Vogelkoje vorbei, immer am Wasser entlang bis nach Utersum. Der Weg ist geteert, und unsere Fahrt wird nur von den „Schafstoren“ gebremst. Fast nur davon, natürlich nutzen wir diese Tour auch um die Vogelwelt näher zu beobachten. Die Insel ist ein Paradies für Ornitologen, oder solche, die es gerne sein wollen. 😉 Und im Wattenmeer, wir starten bei Niedrigwasser, gibt es einiges zu beobachten! Austernfischer, Kiebitz, Brachvogel, Rotschenkel, Eiderente, Ringelgans u. v. a. m. sind hier zu beobachten. Ein gutes Glas sollte man aber dabei haben! Die letzten km bis zur Abfahrt Dunsum, da ist der Weg zwar geteer, aber er ist extrem holprig. Im Grunde hat man einfach den geschotterten Weg mit Bitumen übergossen um einen Verbund herzustellen, glatt ist es so aber nicht geworden. Schön an dieser Stelle der Blick hinüber nach Sylt und Amrum. In Utersum wollten wir eine Kaffeepause machen, finden aber kein Café das geöffnet hätte. Auch in Dunsun, wohin wir dann noch einmal zurückfahren, finden wir nichts geeignetes. So radeln wir weiter bis nach Nieblum und machen im Café „Kohstall“ dann unsere wohl verdiente Pause. Ab Utersum fährt man nicht mehr direkt am Wasser, sondern viel durch die Felder und Wiesen. Erst vor Wyk radeln wir wieder direkt an der Nordsee, teils auf Holzstegen, die über besonders geschütze Bereiche führen. Mit Umwegen sind wir gerade einmal 47 km geradelt. Es war aber eine sehr schöne Tour, bei wenig Wind und viel Sonnenschein!

Wyk/Föhr

Sommenuntergang, Föhr

Näshörn, Föhr

Wattvorland, Föhr
An den anderen Tagen wurden auch noch Touren über die Insel unternommen. Ziele waren u. a. der Friedhof in Süderende mit den „sprechenden Grabsteinen“, das Gotinger Kliff und das Schutzgebiet „Godelniederung“. Wenn Föhr auch die größte deutsche Insel in der Nordsee ist, so sind die Touren auf der Insel immer sehr überschaubar, will sagen, sie sind nicht besonders lang. Aber schön sind sie allemal und auch abwechslungsreich dazu. Es ist eben auch die grüne Insel, mit viel Wiesen, Wald und Feldern. Föhr ist immer und zu jeder Jahreszeit eine Reise wert, und so wird es wohl nicht unser letzter Besuch auf der Insel gewesen sein!

Insel Föhr

Holzsteg Wyk/Föhr
Aug. 3, 2017 | Reise, Touren mit der Familie
Urlaubstour 2017 mit Dagmar
Auch in diesem Jahr machen Charlie und ich eine Mehrtagestour mit dem Fahrrad. Diesmal starten wir unsere Rundtour in Koblenz und radeln zunächst den Rhein hinauf bis nach Bingen. Hier mündet die Nahe in den Rhein, und dieser Fluss wird für die nächsten zwei Tage unser weiterer Begleiter sein. Wir fahren meist neben der Nahe auf sehr gut ausgeschilderten Radwegen ohne viel störenden Autoverkehr. Steigungen sind auch selten zu bewältigen. Und die Landschaft ist sehr schön. Die erste Übernachtung buchen wir in Bad Kreuznach, welches wir nach 4:22h und gut 83km erreichen. Den genauen Streckenverlauf kann man sich hier https://www.komoot.de/tour/21684202 ansehen.
Am zweiten Tag auf dem Nahe Radweg ändert sich die Landschaft. Die Weinberge werden wieder seltener, die Nahe wird schmaler, der Weg geht nicht immer direkt am Fluss entlang und die Steigungen nehmen zu. Teilweise wird es schon recht heavy! Die Edelsteinstadt Idar Oberstein liegt heute auf unserem Wege. Und hier wird dann auch eine etwas längere Rast eingelegt. Die Übernachtung wird von hier gebucht und wird in Birkenfeld stattfinden. Insgesamt saßen wir 5:15h im Sattel und hatten 85km erradelt. Bei Komoot ist der Streckenverlauf hier zu sehen: https://www.komoot.de/tour/21731938
Tag 3 der Tour: Heute verlassen wir die Nahe und suchen den Weg über den Hunsrück an die Saar. Es geht mächtig bergauf und -ab. Landschaftlich ist alles bestens, nur die häufigen Anstiege gehen mächtig an die Substanz und nagen an der Akku-Kapazität von Charlies Rad. Wir sind etwas unentschieden welches der richtige Weg ist. Häufig werden die Karten am Handy studiert, und sicherlich fahren wir nicht immer den direkten Weg. Das stört eigentlich nicht, aber es kostet Zeit. Unser geplantes Ziel, Mettlach an der Saar, erreichen wir nicht. Aber auch, weil wir dort nicht direkt eine Übernachtungsmöglichkeit finden. Wir beschließen darum in Losheim am See nach 68 geradelten Kilometern unser Nachtlager aufzuschlagen. Dafür finden wir dort ein ganz tolles Restaurant in dem wir ein sehr gutes Essen serviert bekommen!
Die Streckeaufzeichnung bei Komoot https://www.komoot.de/tour/21805696 ist leider nicht vollständig, da diese teilweise unterbrochen war.
Etwas verspätet erreichen wir am 4. Tag die Saar in Merzig. Die meisten Höhenmeter liegen jetzt hinter uns. Der Saar Radweg bleibt immer dicht am Fluß und ist super ausgebaut. Nur Teilbereiche, z.B. an der Saarschleife, führen über Wald- und andere unbefestigte Wege. Bei Konz mündet die Saar in der Mosel, und damit haben wir den 4. Fluss unserer Rundreise erreicht. Aber unser heutiges Etappenziel liegt noch etwas weiter flussabwärst in Schweich. Die städtischen Highlights sind heute Saarburg und Trier. Natürlich wird besonders in Trier etwas Sightseeing betrieben. 4h im Sattel reichten heute für eine Strecke https://www.komoot.de/tour/21867842 von 83km!
Auf fast flachen, gut ausgeschilderten und geteerten Radwegen pedalieren wir auf dem Mosel- Radweg Richtung Mündung. Wir passieren viele schöne Orte in denen entweder gerade Weinfeste stattfinden, oder vorbereitet werden für die kommenden. Natürlich wird auch mal eine Pause gemacht und der dargebotene Wein probiert. Lecker, lecker, so macht Rad fahren gleich nochmal so viel Spaß! Weinberge und ungezählte Campingplätze links und rechts der Mosel liegen auf unserem Weg. Moselschleifel um Moselschleife wird abgeradelt bis nach Zell und der letzten Zwischenübernachtung. Übernachtung in einem alten Weingutshaus mit hohen Decken, Frühstück im Herrenzimmer, und Wein im Weingarten. Flott ging es heute voran, 92km in gut 5 h. Nicht schlecht!
Am 6. Tag werden wir Koblenz erreichen. Wieder das selbe Programm wie gestern. Mosel, Weinberge, Campingplätze, schöne Orte und Weinfeste. Bis zum Ziel in Koblenz https://www.komoot.de/tour/21981657 müssen wir noch 94 km radeln. Danach bringt uns die DB zurück nach Bad Honnef.
Während dieser sechs Etappen hatten wir jeden Tag richtig gutes Wetter, nur Sonne, kein Regen und dazu auch noch wenig Gegenwind. Die Radwege sind vorbildlich ausgeschildert, verfahren unmöglich! Insgesamt 505 km haben wir unter die Räder genommen und dabei quasi den Hünsrück einmal umfahren!
Juni 4, 2017 | Touren mit Auto und Rad, Touren mit der Familie
Es bietet sich die Möglichkeit eine Radtour um das Steinhuder Meer zu machen. Bei sonnigem Wetter starten wir die Spritztour von Wunstorf zur Umrundung des größten Sees Nordwestdeutschland. 😉 Nach einigen Kilometern ist Steinhude erreicht. Hier tummeln sich einige Tausend Besucher, um das schöne Pfingswochenende dort zu genießen. Das Angebot an Unterhaltung und „Fress- und Saufgelegenheiten“ ist entsprechend groß. Wir halten uns dort aber nicht lange auf, sondern starten zur „Erstumrundung“ des Sees im Uhrzeigersinn. Der Weg ist gut ausgeschildert und größtenteils auch gut zu befahren. Man pedaliert durchs Naturschutzgebiet, Wald und Wiesen. In Winzlar, beim Bio Bäcker, machen wir eine kleine Kaffeepause. Eine Pause die sich lohnt, bei einem guten Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Im nächsten größeren Ort am See, in Mardorf, findet wohl ein Treffen oder Wettkampf der Surfer statt. Es sind mehr als 100 vor Ort und auch sehr viele andere Besucher. Beim Radeln muss man ordentlich aufpassen, um nicht mit den Fussgängern in Konflikt zu geraten. 🙁 Nach knapp 40 km sind wir wieder in Steinhude, für uns noch nicht genug km. Also beschließen wir an den Mittellandkanal zu fahren, um dort zusätzlich einige km zu machen. So kommen an einem schönen Pfingstsonntag insgesamt 75 km zusammen.

Das Steinhuder Meer
Aug. 31, 2016 | Reise, Touren mit der Familie
Dagmar hat sich ein E-Bike gekauft damit sie mit mir Schritt halten kann und will beweisen, dass es auch wirklich so ist. 🙂 Hierfür hat sie sich den Havelradweg ausgesucht. Mit dem Rad starten wir am Mittwoch, 24.08. um 08:15 Uhr ab Kappeln und radeln nach Süderbrarup. Um 09:29 Uhr startet der Zug, der uns bis nach Waren an die Müritz bringen soll. Um 15:30 Uhr erreichen wir unseren Zielbahnhof. Danach radeln wir nur noch in den Nationalpark bis zum Fledermaushaus. Hier habe ich die erste Übernachtung für uns gebucht. Am ersten Tag kommen so gerade einmal knapp 30 Km zusammen.
Am zweiten Tag starten wir um neun Uhr unsere erste Etappe. Die Sonne scheint vom blauen Himmel und sorgt für Temperaturen von ca. 30° C. Es weht ein mäßiger Wind, der uns beim Radeln kühlt und die Temperaturen erträglich macht. Von Waren radeln wir erst einmal an die Havelquelle. Diese erreichen wir nach 33 km auf gut ausgeschilderten und gut befahrbaren Radwegen. Vor der Havelquelle kommen wir am Schliemann Museum in Ankershagen vorbei.



Über Babke und Wesenberg erreichen wir nach 98km unser erstes Etappenziel. Das ein oder andere Mal konnten wir Kraniche auf den Feldern beobachten. Ein wirklich schöner und für uns ungewohnter Anblick. Überraschungen, schöne oder unnötige, gehören auf längeren Touren immer dazu! Eine unnötige und gefährliche dazu erlebten wir bereits während unserer ersten Etappe in der Nähe von Neu Canow. Hier wurde eine Brücke über einen Kanal erneuert. Die Arbeiter hatten eine „Umleitung“ ausgeschildert. Obwohl die Möglichkeit bestand mit den Rädern über die Baustelle zu schieben, bestanden sie auf ihre „Umleitung“! Diese führte von der erhöhten Straße einen Abhang hinab zum Ufer des Kanals. Hier gab es ein Floß welches wir mittels eines dünnen Seiles von der anderen Seite herüber ziehen mussten. Dann die Fahrräder und wir selbst auf das äußerst instabile Gefährt verladen und mit Muskelkraft rüber auf die andere Seite. Glücklicherweise war es ein schmaler Kanal. Aber mit Kindern wäre das gar nicht gegangen! Was sich die Arbeiter bei dieser „Umleitung“ gedacht haben, wir wissen es nicht. Ein anderes Radlerpaar, das zufälligerweise zur gleichen Zeit diese Stelle erreichte, zeigte sich ähnlich empört wie wir! In Fürstenberg/Havel übernachten wir im „Haus an der Havel“ sehr schön direkt an der Havel gelegen. Gleich am ersten Tag 98 km und eine FZ von 6:05h, ohne Murren und Klagen. Da kann ich nicht meckern! 😉
In die zweite Etappe starten wir wieder bei Sonnenschein und blauem Himmel. Wir radeln sehr viel durch Wälder. Fahrradstraßen schnurgerade durch den Wald geschlagen, asphaltiert, Kilometer um Kilometer. Hier bei uns findet man so etwas leider nicht! Die Temperaturen sind noch einmal gegenüber gestern angestiegen, aber die Waldwege schützen uns vor allzu großer Hitze.
Kurz hinter Fürstenberg/Havel durchfahren wir die „Weihnachtsstadt“ Himmelpfort. Vor dem Postamt grüßt uns der Weihnachtsmann – in Holz gehauen! Hinter Zehdenick radeln wir sehr schön neben dem Vosskanal auf komfortabel geteerten Wegen. Nach 60 km erreichen wir Liebenwalde und machen unsere Mittagspause direkt am Mühlensee. Dann führt der Radweg viele km neben dem Havel-Kanal bis zur Schleuse Lehnitz. Über Oranienburg erreichen wir das nächste Etappenziel Birkenwerder. Auch heute vollenden wir die Tour (92 km, FZ: 5:15h) ohne Klagen und gut gelaunt.



Dritte Etappe, Tag 4: Wir nähern uns Berlin in großen Schritten. Je dichter wir an die Stadt kommen, desto unfreundlicher werden die Menschen. Fußgänger beanspruchen den gemeinsamen Weg für sich und reagieren genervt, wenn man klingelt und an Ihnen vorbei möchte. Als Gegenverkehr räumen Sie unwillig den Weg – und Grüßen? Fehlanzeige! Immer wieder stoßen wir auf den „Berliner Mauerweg“. Viele Hinweistafeln erklären die damalige Situation und Fotos zeigen alte Ansichten von der innerdeutschen Grenze. Schön dass das Kapitel beendet ist, und wir uns wieder in ganz Deutschland frei bewegen können! In Kladow nutzen wir die Fähre und werden über den Wannsee geschippert. An Backbordseite passieren wir das Strandbad Wannsee, in dem schon Conny seinerzeit mit dem Bruder zum Schwimmen ging! 😉
Da wir bereits vor zwei, drei Jahren einmal in Potsdam waren und ausgiebig Sightseeing gemacht haben, radeln wir hier heute nur durch. Der Radweg ist gut ausgeschildert. Wir haben keine Probleme, den richtigen Weg zu finden. Das ist nicht in jedem Ort so. In Werder z. B. fehlen schon einige Hinweise. Insgesamt ist der Weg aber vorbildlich beschildert. In Ketzin endet für uns die heutige Tour nach 87 km und einer FZ von 5:20h.
Die Wettervorhersage für unsere 4. Etappe ist wieder sehr gut, die Temperaturen sollen noch einmal ansteigen. Mein Thermometer zeigt bis zu 36°C. Das ist nicht wenig, und es gibt hier deutlich weniger Schatten als bisher. Größere Orte werden heute selten durchfahren. Die kleineren sind meist traurig anzusehen. Hier ist noch viel Sanierungsbedarf erkennbar. Die Dörfer machen einen fast verlassenen Eindruck. Vorgärten und Grünzonen sind kaum vorhanden. Was uns auch auffällt, die Radwege sind häufig besser als die Straßen. Das findet man bei uns nun wirklich niemals. In Brandenburg/Havel machen wir eine kleine Kaffeepause beim Bäcker. Aufgrund der zweifelhaften Ausschilderung radeln wir zunächst in die falsche Richtung. Es sind aber nur ein paar hundert Meter die zusätzlich gefahren werden. Nach einer weiteren Pause in Pritzerbe ändert sich sehr bedrohlich das Wetter. Am Himmel zieht ein Gewitter auf. Dagmar legt ein paar Kohlen mehr auf, tritt mächtig in die Pedalen, bloß nicht in den Regen und das Gewitter kommen! Aber wir haben Glück, das Wetter zieht immer um uns herum. Erst als wir unser Quartier in Rathenow erreicht haben beginnt es zu regnen. Das haben wir wirklich gut hinbekommen. 🙂 99 km, FZ: 5:20h.
Am 6. Tag nun unsere Schlussetappe. Wieder starten wir nach einem guten Frühstück um 09:00 Uhr. Das Wetter hat sich geändert. Es ist deutlich kühler geworden, das Thermometer kommt über 22°C nicht mehr hinaus. Auch der Himmel ist überwiegend bedeckt, teils zeigen sich dunkle Wolken, die Regen ankündigen. Wir haben aber Glück, es gibt kein Regen, wir kommen trocken an unser Ziel. Mehrere kleinere Orte werden durchfahren. Besonderes ist über diese Orte nicht zu berichten. Wir genießen aber die sehr guten Radwege und erreichen als Zwischenziel die Hansestadt Havelberg. Nach einer längeren Pause radeln wir dann weiter zur Mündung. Durch Wiesen, Felder und auf Deichsicherungswegen erreichen wir Gnevsdorf und damit das Ende der Havel, welche hier von der Elbe aufgenommen wird. Jetzt haben wir nur noch ca. 20 km zu radeln. Natürlich müssen wir uns noch Deutschlands storchenreichstes Dorf ansehen. Rührstadt besitzt 50 Storchennester und führt seit den 70er Jahren Statistiken über die Aufzucht der Jungtiere. Leider sind alle Störche bereits in den Süden aufgebrochen. Wir finden jedenfalls keine mehr und haben auch keine auf den Wiesen gesehen. Um eine Bahnstation, von der wir unsere Rückreise nach Kappeln antreten können zu erreichen, pedalieren wir bis Wittenberge/Elbe. In der Pension „Zur Möwe“ buchen wir unser letztes Zimmer. Eine echt gute Unterkunft, mit direktem Blick auf die Elbe. Objektiv die beste Unterkunft auf unserer Tour und uneingeschränkt empfehlenswert!
94 km mussten wir heute radeln, und nach einer Fahrzeit von 5:40h war unser letztes Ziel erreicht.


Morgen werden wir mit der Bahn nach Rieseby fahren und den letzten Teil der Strecke mit dem Fahrrad nach Hause fahren. Eine sehr schöne Tour, bei ausgesprochen gutem Wetter wird dann abgeschlossen sein.
Aug. 8, 2014 | Reise, Touren mit der Familie
Zum Ausspannen, zur Erholung und für ein paar Tage Tapetenwechsel geht es in die Lüneburger Heide, die ja quasi direkt vor der Tür liegt. Die Landschaft genießen und Fahrrad fahren, mehr ist dort nicht möglich. Aber mehr soll es ja auch gar nicht sein, reicht aus und erfüllt seinen Zweck! Natürlich haben wir die Räder dabei. Und es werden auch einige kleinere Touren unternommen.
Am Sonnabend schließen wir uns einer Radgruppe an die von der Bürgermeisterin der Stadt Schneverdingen angeführt wird. Es geht quer durch die Heide. Und zur Belohnung lädt die Bmin alle Teilnehmer/innen zum Kaffee trinken ein. Das ist wirklich löblich! 🙂
Am Sonntag sind Dagmar und ich auf einer kleinen Runde allein unterwegs. Wir sehen uns eine Magerrasenfläche an und untersuchen die Tier- und Pflanzenwelt. Später fahren wir noch zu einer Veranstaltung des Heimatbundes Schneverdingen und lassen uns von dem bunten Programm – u. a. ein Shanty Chor aus Plauen am See, unterhalten. Zum Abschluss dann radeln wir noch zum Melkhus in Finteln.
Am Dienstag sind wir dann zu dritt unterwegs. Montag wurde Miriam von ihren Großeltern in die Heide gebracht. Und da wir fast alles einmal ausprobieren wollen, die Strecke sonst für Miriam auch zu lang gewesen wäre, nutzen wir den Heideshuttle um den Weg etwas abzukürzen. Wir radeln von Undeloh mitten durch die Heide, schauen uns das Landschaftsmuseum „Wilsede“ an und werfen einen tiefen Blick in den Todesgrund. Und Miriam – nach anfänglicher Verweigerung – radelt fleißig und ohne Probleme mit!
Am Donnerstag dann wieder eine kleinere Tour, mit einigen Programmpunkten u.a. ein Besuch des Pietz Moors. Auf dem Schäferhof gab es Heidschnucken Hamburger, nur dort erhältlich und dort erfunden! Zum Abschluss geht es dann noch einmal in das Melkhus in Finteln. Weil es dort so leckere Sachen gibt!
Das Wetter war sehr gut, viel Sonne, blauer Himmel, und nur ganz wenig Wolken mit ein ganz klein wenig Regen.
Insgesamt sind wir 173 km geradelt. Hierfür benötigten wir 12:45h. Vier Touren, im Schnitt war jede 43 km lang. Nicht das was ich sonst fahre, aber mit Miriam ist so sehr viel mehr auch noch gar nicht möglich. Eigentlich ist das für sie eine sehr gute Leistung!
Mai 5, 2014 | Touren mit der Familie
„Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus.“ Diesmal bin ich mit Lars in Norddeich. Auch wir wollen an zwei Tagen eine Radtour unternehmen. Wieder haben wir Glück mit dem Wetter. Es scheint viel die Sonne, und der Wind ist auch nicht ganz so stark wie zu Ostern. Trotzdem ist er deutlich zu merken, wenn er von vorne kommt. Und auf der ersten Tour, Richtung Dornumersiel kommt der Wind genau aus der Richtung, in die wir radeln. In Neßmersiel verlassen wir die Deichstraße und orientieren uns Richtung Hage. Dann fahren wir nach Norden und zurück nach NDD. Nach 49 km haben wir unser Ausgangspunk wieder erreicht.
Die zweite Tour hat Lars ausgesucht. Und natürlich müssen auch wir mit dem Rad nach Greetsiel radeln. Das gehört zu einem Besuch in Norddeich unbedingt dazu! 😉 Wir wählen aber nicht den direkten Weg. Über Norden führt uns der Weg zunächst nach Marienhafe, dann nach Upgant-Schott und Wirdum bis nach Greetsiel. Hier ist ein Fischbrötchen für uns ein muss. Und anschließend gönnen wir uns auch noch ein Eis. Entlang der Leybucht geht es dann wieder zurück nach NDD. Diesmal hatten wir auf dieser Strecke den Gegenwind. Allerdings kam er an diesem Tag aus NW, und somit gab es doch des öfteren Windschutz durch den Deich. Diese Tour war länger als von Lars geplant. Denn wir sind immerhin 69 km pedaliert!
Es ist aber eine schöne Strecke die ich mit Sicherheit mal wieder fahren werde.