To Pingsten ach wie scheun …

Es bietet sich die Möglichkeit eine Radtour um das Steinhuder Meer zu machen. Bei sonnigem Wetter starten wir die Spritztour von Wunstorf zur Umrundung des größten Sees Nordwestdeutschland. 😉 Nach einigen Kilometern ist Steinhude erreicht. Hier tummeln sich einige Tausend Besucher, um das schöne Pfingswochenende dort zu genießen. Das Angebot an Unterhaltung und „Fress- und Saufgelegenheiten“ ist entsprechend groß. Wir halten uns dort aber nicht lange auf, sondern starten zur „Erstumrundung“ des Sees im Uhrzeigersinn. Der Weg ist gut ausgeschildert und größtenteils auch gut zu befahren. Man pedaliert durchs Naturschutzgebiet, Wald und Wiesen. In Winzlar, beim Bio Bäcker, machen wir eine kleine Kaffeepause. Eine Pause die sich lohnt, bei einem guten Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Im nächsten größeren Ort am See, in Mardorf, findet wohl ein Treffen oder Wettkampf der Surfer statt. Es sind mehr als 100 vor Ort und auch sehr viele andere Besucher. Beim Radeln muss man ordentlich aufpassen, um nicht mit den Fussgängern in Konflikt zu geraten. 🙁 Nach knapp 40 km sind wir wieder in Steinhude, für uns noch nicht genug km. Also beschließen wir an den Mittellandkanal zu fahren, um dort zusätzlich einige km zu machen. So kommen an einem schönen Pfingstsonntag insgesamt 75 km zusammen.

Das Steinhuder Meer

Das Steinhuder Meer

Insel Föhr, eine Tagestour mit viel Regen

Heute treffen sich 17 unerschrockene und hoffnungsvolle Radler/innen kurz nach dem Aufstehen, um 7:15 Uhr, am Kappelner ZOB zum Start der geplanten Tagestour nach Wyk/Föhr. Leider regnet es, trotzdem sind alle gut gelaunt. Auf unterschiedlichen Wegen starten die Fahrgemeinschaften zum Fähranleger in Dagebüll. Alle sind ausreichend pünktlich zur Abfahrt der Fähre „Rungholt“ vor Ort. Immer noch Regen, und immer noch gute Laune! 😉 Hin und wieder hört man: „Also, auf den Inseln ist das Wetter ja häufig viel besser als auf dem Festland. Vielleicht regnet es drüben gar nicht!“ Wie sagt man doch: Die Hoffnung stirbt zuletzt! Leider hat sie sich nicht erfüllt. Auch auf der Insel regnet es, und das nicht zu knapp. Aber unerschrocken wie wir sind, starten wir sofort zu unserer Rundtour, und Thies Andersen, als alter Föhrkenner, übernimmt die Tourleitung. Nach wenigen 100 m fehlen plötzlich drei Mitfahrer. Wo sind die bloß geblieben? Die können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben. Konnten wohl im Regen nicht erkennen, wo wir abgebogen sind. Aber nach ein wenig Suchen werden sie eingefangen und los gehts. Mol butten Dieks, mol binnen Dieks radeln wir um die Insel herum, erst Richtung Norden, dann in westliche Richtung über Dunsum bis nach Süderende. Hier machen wir, mehr oder weniger durchnässt, unsere Mittagspause. Im Cafe „Uun t Waanjhüs“ werden wir herzlich und überaus freundlich empfangen. Und zur Freude der Gruppe gibt es lecker Erbsensuppe. Das lässt die zwischenzeitlich etwas abgeflachte Stimmung wieder ansteigen. 🙂
Nach der Pause geht es im Trocknen weiter, denn zwischenzeitlich hat es aufgehört zu regnen. Und? Richtig, nur stahlende Gesichter! Unterwegs werden noch die Regensachen ausgezogen, denn Regen wird es nicht mehr geben. 🙂 Natürlich müssen wir uns den nördlichsten Weinberg Deutschlands ansehen. Blätter, geschweige denn Trauben, sind natürlich noch nicht zu erkennen. Aber es ist ja noch früh im Jahr. Und der Ertrag auf zwei mal ein Hektar ist immerhin so groß, dass der Wein in vielen Geschäften auf der Insel zum Kauf angeboten werden kann.
Und dann haben wir uns natürlich auch noch eine schöne Kaffeepause gegönnt. Im Cafe „Kohstall“ in Nieblum stärken wir uns für die letzte kleine Etappe. Hier gibt es lecker Kuchen und eine freundliche Bedienung. Da ist man gerne Gast! Der Rest der Tour führt uns an Wyks Südstrand und der Promenade entlang bis zum Fähranleger. Um 17:40 Uhr, ganz pünklich, legt die Rungholt im Hafen ab, und bringt uns bei ruhiger See zurück auf das Festland. Knappe 50 km sind wir pedaliert und trotz des Regens in der ersten Hälfte unserer Tour, wird sie uns in guter Erinnerung bleiben. Dank an Thies für die gute Vorbereitung und vortreffliche Auswahl der Lokalitäten. Besser kann man es nicht machen! 😉

Tagestour Föhr, Regensachen aus!

Tagestour Föhr, Regensachen aus!

Weinberg klein

der nördlichste Weinberg Deutschlands

Weinberg Schild klein

Werbung am Weinberg Föhr

Aus dem Herzen Angelns an die Flensburger Förde

Ich habe wieder einmal eine schöne Tour mit Silke unternommen. Wir starten mit dem Auto – damit wir nicht immer die gleichen Strecken radeln müssen – und fahren in die Mitte Angelns, nach Sörup. Von dort geht es mit den Rädern über Husby, Munkbrarup, Glücksburg bis Holnis. Natürlich radeln wir auch auf die Nordspitze und kommen Dänemark so nah, wie sonst an keiner anderen Stelle an der Förde. Es ist ein wirklich toller Ort. Der Weg dorthin lohnt sich, ist eigentlich ein Muss, wenn man dort in der Gegend ist. Die Aussicht auf die Förde und nach Dänemark hinüber ist schon ziemlich einmalig! Und eine Bank, aufgestellt von klugen Leuten direkt am Ende der „Nase“, läd zum Verweilen und Genießen ein. Natürlich gönnen wir uns hier eine kleine Pause und lassen die Landschaft auf uns wirken. Herz, was willst du mehr! Wie gut haben wir es doch, und wie schön ist unsere nähere Umgebung!  Nach dieser „intensiven“ Pause radeln wir über Bockholmwik, am dortigen Golfplatz entlang, Siegum, Langballig, Grundhof, Lutzhöft zurück nach Sörup. Knapp 3h benötigten wir für diese 55 km lange Rundtour.
Das Wetter meinte es extrem gut mit uns. Sonne, wenig Wind und angenehme Temperaturen. So macht Rad fahren besonders viel Spaß. Und die Strecke bot auch viel Abwechslung, denn es ging mächtig bergauf und -ab. Angeln ist ganz besonders in dieser Ecke äußerst hügelig. Wer hier noch niemals pedaliert ist, wird es nicht glauben.

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Schloss Glücksburg

Holnis Blick nach Dänemark

Holnis, Blick über die Förde nach Dänemark

Sommerzeitende Radtour

Heute soll es einen schönen Herbsttag geben, mit viel Sonne und Temperaturen deutlich über 10 °C.  Für Silke und mich gibt es da keine zwei Meinungen. 🙂 Wir wollen den Tag vor der Zeitumstellung nutzen für eine ausgedehnte Tagestour. Neu ist die Strecke nicht, aber sehr schön, und darum wird sie heute erneut gefahren. Wir starten mit dem Rad in Schuby und pedalieren in Richtung Norden auf dem Ochsenweg. Häufig führt der Weg durch Wälder, aber immer auf gut befahrbaren festen Wegen. Zwischen Poppholz und Stenderup radeln wir auf einem kleinen Stück der alten, erhaltenen, gepflasterten B76. Eigentlich müsste dies auch unter Denkmalschutz stehen, denn es ist schon etwas Besonderes, dass solche Streckenabschnitte noch existieren. Natürlich ist dieser für den aktuellen Straßenverkehr nicht mehr nutzbar, weswegen auch etwas Neues daneben gebaut wurde.  In Oeversee ändern wir unsere Richtung und fahren auf dem Stapelholmer Weg wieder Richtung Süden. In Tarp machen wir unsere erste längere Pause und gönnen uns beim Bäcker ein leckeres belegtes Fladenbrot. Dann hat man ja Hunger! 😉 Bis hierher sind wir auch häufig neben der Treene her geradelt. Weitere Abschnitte werden noch folgen. Die Wege sind toll, die Straßen sind kaum befahren, das Wetter ist super. Radlerherz, was willst Du mehr? Ja, wir haben es wirklich gut! Wir können, wenn wir Lust haben, uns aufs Fahrrad schwingen und durch diese sehr schöne Landschaft radeln. Zu guter Letzt pedalieren wir noch über den Eider-Treene-Sorge-Radweg und den Wikinger-Friesen Weg am Danewerk vorbei und erreichen zum Abschluß über den Ochsenweg dann wieder Schuby.

Es geht eine Treene auf Reisen

Es geht eine Treene auf Reisen

Beschreibung Dannewerk

Beschreibung Dannewerk

 

 

 

 

 

 

 

85 erradelte Kilometer, bei idealen Bedingungen und durch eine abwechslungsreiche Gegend, weitestgehend entspannt und ohne große Anstrengungen, so unsere gemeinsame Zusammenfassung der heutigen Tour! Vollauf zufrieden treten wir die Rückreise mit dem Auto an.

 

Rundtour Hüttener Berge und mehr!

Wieder geht es mit der TSV Radgruppe auf eine Tagestour. Unter Leitung von Thomas Becker fahren wir zunächst mit dem Auto in Richtung Hüttener Berge. Der Tourstart erfolgt am Parkplatz in Holzbunge. Wir radeln an das südliche Ende des Wittensees und so weit wie es geht am See entlang. Nach einem kurzen Abstecher an den NOK geht es wieder dicht an den See heran. Auch auf dem Weg durch Groß – und Klein Wittensee können wir immer wieder die Aussicht auf den See genießen. Nachdem wir fast um den gesamten See herum gefahren sind, geht es in Richtung Hüttener Berge. Wir pedalieren durch Kirchhorst, Damendorf, Hütten und Ascheffel. Der Aschberg war schon häufig ein Ziel von uns, darum wird er diesmal ausgelassen. Dafür machen wir einen kleinen Abstecher zum Heidberg (81 m üNN).  Der Weg dort hinauf ist aber eher etwas fürs Mountain-Bike. Aber sehr viele von uns nehmen den beschwerlichen Weg auf sich und genießen anschließend die Aussicht! 🙂
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Zur Mittagspause radeln wir zurück nach Ascheffel zum Bäcker. Danach steigen alle wieder aufs Bike und folgen Thomas auf seiner weiteren Tour durch Baumgarten, Ahlefeld, Bistensee, südlich um den Bistensee herum, weiter nach Schütt, Friedrichshof, Owschlagerholz, an der alten Wassermühle Stenten vorbei zum Kolonistenhof in der Gemeinde Neu Duvenstedt. Hier bekommen wir einen kleinen Eindruck von den erbärmlichen Umständen in denen die „Zuwanderer“ in früheren Zeit leben mussten. Man lockte sie ins Land, gab ihnen das schlechteste Stück Land, sie mussten am härtesten arbeiten, lebten in den ärmlichsten Verhältnissen und hatten kaum etwas zu essen.
In Alt Duvenstedt machen wir noch eine Kaffeepause und padalieren danach über Rickert und Borgstedt an den alten Eiderkanal. Die letzten km führen durch Lehmbek, Bünsdorf, Hegenholt zum Ziel Holzbunge. Die Streckenlänge betrug ca. 77 km. Die Tour bot viel Abwechslung und forderte den Teilnehmern einiges an Leistung ab! In den Hüttenner Bergen ging es nämlich häufig bergauf!

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Aber am Ende waren alle zufrieden und lobten den Tourleiter!

Eiderstedt und Westerhever, …

... mit der TSV Radgruppe auf Tour!

Am 02. Aug. bin ich Tourleiter der Tagesfahrt der TSV Radgruppe. Mein Tourziel ist wieder einmal die Nordseeküste. Diesmal fahren wir im Wesentlichen um Eiderstedt herum. Um die genaue Strecke zu erkunden und Streckenlänge, Pausenmöglichkeiten usw. auzuloten, bin ich mit Silke bereits am 31.07. an die Nordsee gefahren. Wir starten am Parkplatz beim Multimar Wattforum in Tönning. Dann geht es zunächst zum Eidersperrwerk, welches wir aber links liegen lassen. Bald schon überqueren wir den Außendeich und fahren auf der Wasserseite bis nach St. Peter Ording. Gute 30 km haben wir nun in den Beinen. Hier bietet sich für die Radgruppe eine „Mittagspause“ an. Auch Silke und ich genießen dort ein Fischbrötchen bei Gosch!
Wir radeln dann weiter Richtung Westerhever. So passieren wir den Tümlauer Koog und stoßen auf das einzige Café welches auf unserer Tour liegt. 🙁 Nur treffen wir hier viel zu früh ein. So kurz nach der Mittagspause können wir nicht schon wieder Kuchen essen. 😉 Hinter dem Deich radeln wir an Westerhever vorbei Richtung Norderfriedrichskoog. Dieses Zwischenziel würde die Gesamtstrecke für die Radgruppe aber zu weit ausdehnen, da kämen wir locker auf über 100 km. Das geht ja gar nicht, so weit dürfen wir nicht! Also radeln wir über Osterhever, Poppenbüll bis nach Garding. Hier findet heute ein Fest statt, und Silke und ich feiern mit, d. h. wir lassen uns leckeren Kuchen schmecken. 🙂 Katharinerheerd, Kating und Olversum werden noch durchfahren, bevor wir unseren Ausgangspunkt, Tönning, nach 103 km wieder erreichen.

TSV Radgruppe, Westerhever

Radgruppe vor Westerhever

Mit der Radgruppe des TSV fahren wir am 02. August genau die gleiche Strecke, aber zunächst nur bis Westerhever. Hier radeln wir direkt zum Leuchtturm. Besichtigen können wir den aber leider nicht. „Heute keine Besichtigungen“. Nach meiner Recherche gibt es auf unserer Tour nur zwei erreichbare Cafés. Zum einen das „Landcafé éclair“ im Tümlauer Koog, welches aufgrund der Nähe zu St. Peter nicht in Frage kommt und das „Schweizer Haus“ in Tating. Da die Zeit durch die Fahrt zum Leuchtturm bereits weit fortgeschritten ist, radel ich in Richtung Tating. Durch einen Zufall kommen wir direkt am „Landcafé éclair“ vorbei. So machen wir hier im schönen Obstgarten doch noch unsere Kaffeepause. Danach radeln wir durch Garding und von dort die bereits erkundete Tour bis nach Tönning! Für die Radgruppe kommen so 86 km zusammen.
Während wir am Sonntag noch sehr schönes Wetter hatten, Sonnenschein und wolkenloser Himmel, so hatten wir mit der Radgruppe nicht ganz so viel Glück. Es gab leider den einen oder anderen kleinen Schauer. Alles in allem waren aber beide Touren sehr schön und haben viel Spaß gemacht.

Siel auf Eiderstedt

Siel auf Eiderstedt

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Himmel über Eiderstedt