Im Tourenplan des TSV Kappeln stehe ich als Tourleiter der nächsten Tagestour zur Hamburger Hallig. Mit Silke zusammen will ich heute die Strecke erkunden und Probe fahren. Als Startpunkt habe ich Treia gewählt. Diie Hamburger Hallig ist schon des öfteren ein Ziel auf meinen Touren gewesen, aber von Treia bin ich noch nie dorthin gestartet. Zunächst radeln wir auf bekannten Wegen Richtung Husum. Ohrstedt-Bahnhof, Westerohrstedt und Schwesing sind Streckenpunkte auf unserem Weg. Nur kurz hinter Schwesing kommen wir zur gleichnamigen KZ Gedenkstätte. Zu unserer Schande müssen wir gestehen, dass wir die gar nicht kannten und zufällig hier vorbei gekommen sind. Natürlich haben wir uns hier ein wenig umgesehen. Und auf der nächsten Tour steht dieser Ort auch auf dem Programm! Kurz hinter Wobbenbüll erreichen wir das Wattenmeer. An der Arlauer Schleuse vorbei erreichen wir nach einigen km den Zufahrtsweg zur Hamburger Hallig. Die Vorfreunde auf ein leckeres Mittagessen ist schon recht hoch, denn das Angebot ist doch etwas ganz Besonderes. Nicht Nullachtfünfzehn steht auf dem Speisenplan, sondern ganz typische regionale Gerichte mit heimischen Produkten. Echt lecker!
Nach ausreichend Pause machen wir uns auf den Rückweg. Natürlich nicht auf dem selben Weg. Über Bredstedt und Strukum erreichen wir Almdorf und damit das Café Hacienda, uns schon bekannt und in guter Erinnerung, denn die Torten sind schon gut. Also erst mal Pause bei Kaffee und Torte. Bei Ahrenviöl geht’s auf gutem Weg ein Stück durch den Wald. Und wenige km weiter ist das Ende der Tour erreicht.
Wir sind insgesamt knapp 100 km geradelt, für die TSV Radgruppe eindeutig zu viel. Da gehen die auf die Barikaden. Ich muss mir überlegen wo wir dann alternativ starten können. So ca. 80 km werden akzeptiert und so ist die Tour auch angekündigt.
Für Silke und mir war das aber völlig in Ordnung. Bei recht viel Sonne haben wir die Tour richtig genossen.