Der Ochsenweg, ein Radfernweg direkt vor unserer Haustür, bietet viele gute Ausgangspunkte für eine Tagestour. Er führt von Dänemark kommend über FL und SL Richtung Süden bis nach Wedel. Er ist auch Teil des Eurovelo 3, der Pilgerroute, der von Trontheim, Norwegen, bis nach Santiago de Campostela, Spanien, über 5100 km durch 7 europäische Länder führt!
In Einzelteilen bin ich den Ochsenweg bereits von FL bis nach Rendsburg, und von Wedel bis nach Hohenwestedt geradelt. Diesmal möchte ich die Lücke schließen von Rendsburg über Neumünster auf der Ostroute und von Hohenwestedt zurück nach Rendsburg auf der Westroute. Gemeinsam mit Silke wird die Strecke bei Hochsommerwetter angegangen. Wir starten in Rendsburg-Süd direkt am Kanal.
Der Weg ist gut, bis sehr gut ausgeschildert. Man darf nur kein Schild übersehen. Passiert uns aber auch nicht, denn vier Augen sehen mehr als zwei! 😉 Auch die Wegbeschaffenheit ist zu 90% als sehr gut zu bezeichnen. Es gibt immer einmal kleinere Strecken die über Sand- bzw. Schotterwege führen. Aber auch das ist alles akzeptabel. Man fährt auf Radwegen und auf wenig befahrenen, kleineren Straßen. Das ist alles sehr entspannt und wenig hektisch. In Neumünster, auf dem Großflecken, dann unsere erste Kaffeepause. Südlich von NMS biegen wir vom Ochsenweg ab und radeln Richtung Westen, durch den Naturpark Aukrug nach Hohenwestedt. Hier fährt man dann auch einmal neben einer Straße mit mehr Verkehr, aber auf einem Radweg. Vorher machen wir noch eine weitere Pause im Cafe „Altes Rauchhaus“ in Padenstedt. Auch dies ein lohnendes Ziel für eine verdiente Radlerpause. Es ist schon sehr warm heute, immerhin bis zu 32 °C! Und da muss man viel trinken. 😉 In Hohenwestedt gönnen wir uns noch ein Eis und Kaffee. Wat mut, dat mut! Danach schnurstracks Richtung Norden, diesmal auf dem westlichen Ochsenweg, zurück nach Rendsburg.
Die Rundtour war mit insgesamt 115 km Länge genau das richtige Mass für eine Tagestour mit Silke! Was uns wunderte, und was wir nicht erwartet hatten, war die Tatsache, dass es kurz vor Hohenwestedt doch ordentlich hügelig wurde, was sonst auf der gesamten Strecke nie der Fall war. Dort hat die Eiszeit doch mächtig Schiet abgelagert, und wir etwas Schweiß verloren.
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