Zusammenfassung 2017

Irgendwie war zum Ende des Jahres bei mir die „Luft raus“! In den Monaten Okt. und Nov. bin ich schon deutlich weniger Km geradelt, als in den Jahren zuvor. Und im Dezember bin ich überhaupt keinen km gefahren. Wie es dazu gekommen ist, so recht habe ich darauf keine Antwort. Ist aber auch egal, es soll ja Spaß bringen, und in den Monaten hatte ich wohl weniger Lust. Trotzdem sind im gesamten Jahr 6754 km zusammen gekommen. Immerhin ein Schnitt von 562 km/Monat. So schlecht hört es sich doch gar nicht an!
Auch wurden wieder zwei mehrtägige Touren unternommen. Die „4 Flüsse Tour“ mit insgesamt 505 km und die „Drei Länder Tour“ mit insgesamt 706 km. Und es war alles dabei, Berge, Flüsse und Alpenpässe! Radlerherz, was willst du mehr! 😉 Zusätzlich wurden auch einige Tagestouren mit jeweils ca. 85km bis 120 km unternommen.

Erste Frühlingstour 2017

Der erste „echte“ Frühlingstag 2017, Sonne und blauer Himmel und die Temperatur immer über 10°C. Da gibt es kein vertun, da muss ich aufs Rad und eine Tour machen. Das sehen die Andersens genau so, und darum starten wir die heutige Fahrt gemeinsam um 11:00 Uhr am Kappelner Hafen zu dritt. Als Hauptziel wird Schleswig festgelegt. Natürlich wählen wir nicht den direkten Weg. Es darf schon ein größerer Bogen gefahren werden. Und so pedalieren wir über Arrild, Rügge – hier geniesen wir den wahnsinnig weiten Blick ins Angelieter Land – , nach Mohrkirch, Schnarup-Thumby und Ülsby. Von dort weiter über Böklund, Süderfahrenstedt, auf der nördlichen Seite des Langsee entlang nach Neuberend zu unserem Ziel Schleswig. Bis hierher haben wir 52 km in den Beinen. Im Lollfuß machen wir beim Bäcker eine größere Pause bei Kaffee, Brötchen und Kuchen. 🙂 Danach radeln wir am Holm vorbei, zunächst auf dem alten Bahndamm nach Moldenit und von dort entlang der Schleidörfer Straße über Lindaunis bis nach Kappeln. Immer wieder haben wir die Gelegenheit auf die tiefblaue Schlei zu blicken. Gemeinsam fassen wir den Entschluss hier, in dieser sehr schönen Gegend, einmal Urlaub machen zu wollen. 😉 Wieder zuhause angekommen zeigt mir der Fahrradcomputer dass ich 93 km pedaliert bin und hierfür 5 h 10 min benötigt habe.

1. Mai-Tour

Von der Schlei bis an den NOK

Rechtzeitig zum 1. Mai erleben wir den ersten wirklich schönen und warmen Frühlingstag in diesem Jahr. Und da müssen wir natürlich raus und aufs Rad. Zu dritt starten wir, auch heute noch einmal von Kopperby aus, unsere Tour zum Nord-Ostsee-Kanal. Es wird sicherlich eine recht lange Tour, aber das Wetter ist einfach zu gut und der Wind ist eher schwach. Mit Rückenwind radeln wir über Rieseby, Kosel und Hummelfeld in die Hüttener Berge.  😉 Dann weiter zum Bistensee und am Westensee vorbei zum NOK. Nach knapp 60 km haben wir Sehestedt erreicht. Hier am Kiosk, direkt am Kanal, machen wir unsere Mittagspause und es gibt eine „Wurst mit Aussicht“. Dieser Kiosk ist wohl auch ein ganz beliebter Treffpunkt für Biker. Diese nutzen ebenfalls das schöne Sonnenwetter für eine Ausfahrt und steuern in sehr großer Anzahl Sehestedt an. Jede Fähre, die auf unserer Kanalseite anlegt, spuckt 10 bis 20 weitere Biker aus. Wir genießen die Sonne, die Wärme – immerhin 24°C in der Sonne – und die schöne Aussicht auf den Kanal. Herz, was willst du mehr? 🙂 Danach treten wir wieder kräftig in die Pedale, denn der Rückweg wird etwa genau so lang wie der Hinweg. Die nächsten Wegepunkte sind Großkönigsförde, Revensdorf, Bornstein, Altenhof und Eckernförde. Der Rest der Tour ist für uns wenig spektakulär weil wir den schon so oft gefahren sind. Und zum Schluss kehren wir noch im Lobster in Weidefeld ein und gönnen uns ein schönes kühles Einlaufbier. Nach 9:00 h, bei einer Nettofahrzeit von 6:15 h, ging unsere 1. Mai Tour um 19:00 Uhr zu Ende. Insgesamt hatte diese Strecke eine Länge von 124 km.

Am NOK

Am NOK

Am Bistensee

Ein Besuch in Flensburg

Auch wenn der Wind  heftig aus NW weht, soll unser heutiges Tourziel die alte Rumstadt Flensburg sein. Der Vorteil bei dieser Windrichtung ist, dass wir dann auf der Rückfahrt fast nur noch Rückenwind haben werden. 🙂 Natürlich wählen wir nicht die Nordstraße um zu unserem Ziel zu gelangen. Zunächst pedalieren wir über Wippendorf, Esgrus nach Sterup. Hier wählen wir die „alte Flensburger Straße“ um Flensburg zu erreichen. Der Radweg ist meist gut befahrbar, und die Sonne spornt uns auch kräftig an. Nach 2,5 h Fahrzeit haben wir den Südermarkt in Flensburg erreicht und gönnen uns eine Kaffeepause mit einem Stück Kuchen. Die ersten 46 km liegen hinter uns!
Danach radeln wir zunächst über den Ochsenweg Richtung Süden, für Silke und mich „Neuland“. Leider müssen wir diesen aber schon bald wieder verlassen. Wir müssen uns ja Richtung Osten halten, sonst kommen wir heute nicht mehr zu Hause an. 😉 Und so strampeln wir weiter durch Großsolt, Satrup, Mohrkirch, Saustrup, Wagersrott, Rabenkirchen und über Neuwerk zurück zum Kappelner Hafen, wo unsere gemeinsame Tour um 10:00 Uhr begann und nach 106 km um ca. 17:30 Uhr ein Ende findet.

Auf in die Berge!

Ja gut, eigentlich sind das überhaupt keine Berge, eher kleinere Erhebungen, oder Hügel, mehr ganz sicher nicht. Aber sie werden nun einmal als „Hüttener Berge“ bezeichnet. Der Aschberg, mit 98 m üNN ist der höchste zu erfahrene Punkt. Für heute ist das unser Ziel. Von Kappeln aus liegt eine schöne Strecke vor uns. Der Start erfolgt um 10:00 Uhr ab Kopperby. Besonders schön ist, dass wir heute zu dritt unterwegs sind, denn Thies will ebenfalls in die Berge! Die Strecke führt über Sieseby, Rieseby, Weseby, Fleckeby, Geltorf, Brekendorf und Ascheffel auf den Aschberg. Der „Anstieg“ zum „Gipfel“ beträgt immerhin 1 km und hat eine max. Steigung von 8%. Das ist doch schon was, fast alpin! 😉 Bis hierher waren es ca. 58 km. Nach einer kleinen Mittagspause treten wir den Rückweg an. Dieser führt über Hütten, Götheby, Kochendorf, Eckernförde, Rotensande, Vogelsang – Grünholz, Schuby, Brodersby nach Kappeln. Am Ende standen bei mir 111 km auf der Uhr. Die reine Fahrzeit betrug 5:50h, was einem AVS von 18.9 km/h entspricht. Es war leider überwiegend bedeckt, aber für einen Apriltag doch fast schon sehr gut. Der Wind, 3 – 4 Bft., kam aus östlicher Richtung, somit hatten wir auch häufig Gegenwind. Die Versorgungsmöglichkeiten an der Strecke waren gut bis sehr gut! Wir mussten nicht hungern und Kaffee und Kuchen gab es auch! 🙂 Am Ende der Strecke waren wir alle zufrieden und hatten eine schöne Tour absolviert!