Am Nordseestrand

Es ist ja kaum zu glauben, aber die RGH schafft es tatsächlich auch in diesem Monat eine Tagestour zu machen! Mit Ausnahme des Monats Mai, an dem ja die „große mehrtägige Tour“ durch Polen stattfand, haben wir unsere Vorgabe – jeden Monat eine Tagestour –  bisher erreicht. Leider konnten aber nur drei von uns fünfen teilnehmen.
Diesmal ging es wieder an die Nordsee. Mit dem Auto fuhren wir nach Husum. Von dort mit dem Rad am Deich entlang nach Schobüll. Dann weiter um Nordstrand herum, fast immer vor dem Außendeich, über den Damm nach Lüttmoorsiel, an Nordstrandischmoor und der Hamburger Hallig vorbei Richtung Dagebüll. Ganz bis dorthin natürlich nicht, das wäre schon ein wenig zu weit. 😉 Wir sind kurz vor Ockholm  über Sterdebüll, Bordelum, Bredstedt, Breklum, Struckum nach Almdorf pedaliert. Hier gibt es das Cafe Hacienda, in dem wir beim schönsten Sonnenschein, draußen auf der Veranda, unter „tropischen“ Pflanzen, eine Kaffeepause einlegten. Danach ging es weiter durch Bohmstedt, Ahrenshöft, Arlewatt und Olderup zurück nach Husum.
Es war ein schöner, sonniger Tag. Der Wind wehte mäßig aus West mit max. 3 Bft. Alles war bestens, bis auf einen kleinen Makel. Da wir außendeichs gefahren sind, mussten viele Gittertore geöffnet werden. Das war aber nicht sooooo schlimm, viel schlimmer waren die vielen Schafe, die den Deich beweiden und mit ihren Hinterlassenschaften – um es vornehm auszudrücken – die Wege völlig verdrecken. Zunächst bemüht man sich ja, drum herum zu fahren. Aber irgendwann merkt man, das klappt nicht immer. Teilweise waren die Wege so verdreckt, dass auch ein Drumherumfahren gar nicht möglich war. 🙁 Entsprechend dreckig wurden unsere Räder. Und das, wo zwei doch noch so neu sind! Silke und ich waren “ not amused!“ 🙂
Nach ca. 5h Fahrzeit und 85 km Strecke erreichten wir unser Auto. Eine Strecke, die auch für eine Tagestour des TSV und TV geeignet ist. Ausschilderung und Oberflächenbeschaffenheit sind nicht zu kritisieren. Alles im grünen Bereich!

An Ostsee und Schwentine

Bei allerbestem Radfahrwetter startet die RGH zu einer weiteren Tagestour. Der Ausgangspunkt ist heute Kiel, direkt unter der neuen Schwentinebrücke.
Der erste Teil der Strecke führt uns über den Ostseeküsten Radweg. Es geht wirklich immer sehr dicht an der Ostsee entlang. Hierbei kommen wir durch Laboe, Stein, Kalifornien und kurz danach auch noch durch Brasilien. Wer hätte so etwas für möglich gehalten, dass das an einem Tag mit dem Rad zu bewältigen ist! 😉 In Hohenfelde verlassen wir dann die Ostsee und fahren an den Selenter See. Wir radeln am Westufer entlang um das nächste Ziel, Preetz, zu erreichen. Auf dem schönen Marktplatz machen wir bei strahlendem Sonnenschein unsere wohlverdiente Kaffeepause.
Für die Rückfahrt nutzen wir den Weg entlang der Schwentine. Als Radweg ist er aber eher suboptimal. Man radelt häufig über Waldwege, die von Baumwurzel durchzogen sind und hin und wieder muss das Rad geschoben werden. Teilweise ist es sehr steil und viel zu uneben, um mit „normalen“ Rädern dort zu fahren. Für ungeübte Radler ist der Weg nicht wirklich geeignet. Ich denke aber, jeder von uns würde dort sofort wieder entlang radeln. Es ist landschaftlich wirklich sehr schön an der Schwentine! Und wir sind ja schon geübte Radler! 🙂
Am Ziel, nach 85 km, angekommen sind wir einvernehmlich der Auffassung, dass wir soeben eine ganz besondere Radtour beendet haben, die nur die besten Noten verdient!

An den Sankelmarker See

Wir, die RGH, haben uns entschlossen, die nächste geplante Tour des TSV an den Sankelmarker See einmal zu testen. Gestartet wird um 09:00 Uhr an der Mühle. Als Gast fährt heute Volkert mit, der neue Spartenleiter Radwandern des TSV. Die Strecke führt über Sandbek, Wittkiel, Oersberg, Scheggerott, Brarupholz nach Rügge. Dann weiter Richtung Mohrkirch nach Pattburg, Ahnebyheck, Sörup, Flatzby, Ausackerholz nach Dammende. Hier haben wir uns leider irgendwie verfahren und sind fälschlicherweise nach Ausacker geradelt. Dort angekommen entschieden wir uns über Kleinsolt, Schmiedekrug, Juhlschau, Munkwolstrup an den Sankelmarker See zu fahren. Gestoppt wurden wir nur von einem technischen Halt, der erforderlich wurde, weil das Rad von Silke einen Platten bekam. Wie immer natürlich das Hinterrad, welches ja eindeutig mehr Aufwand macht es zu flicken, als das Vorderrad. Und zu allem Überfluss fing es genau zu dieser Zeit ganz fürchterlich an zu Regen. So wurde die Reparatur teils unter einem viel zu kleinen Regenschirm, teils in einer Scheune, im strömenden Regen erledigt. Schön ist etwas anderes. Aber von solchen Dingen lassen wir uns natürlich nicht unterkriegen! 🙂
Nach ein wenig Suchen fanden wir das „Kiek In“ wo wir unsere Mittagspause machen konnten. Und nach einigem Bitten und unglücklichem Gucken, erklärte sich die Wirtin dann auch bereit noch ein Essen für uns fünf zu machen, denn eigentlich ist es ja schon Kaffeezeit. Glücklich nahmen wir das Angebot an und waren uneingeschränkt mit dem Dargebotenen zufrieden.
Die Rücktour haben wir komplett anders gewählt als ursprünglich geplant. Zunächst radelten wir nach Oeversee. Dann über Großsoltwesterholz – was für ein Name – nach Großsolt. Dann weiter über Bistorf und Obdrup nach Satrup. Nun haben wir uns aber erst einmal eine Kaffeepause verdient, davon sind alle überzeugt! Und so gestärkt und ausgeruht treten wir wieder kräftig in die Pedale und kommen über Rüde, Mohrkirch, Fraulund, Saustrup, Wagersrott, Scheggerott, Oersberg zurück nach Kappeln.
Die von uns zurückgelegte Strecke betrug 100 km, für die wir eine Fahrzeit von knapp 6h benötigten.
Es ist eigentlich eine schöne Strecke. Aber für die TSV Radgruppe vielleicht doch etwas zu lang.

Auf der Grenzroute

„Radgruppe Hansen“ on tour! Heute geht’s mit dem Auto nach Ladelund. Von hier radeln wir dann auf dem Grenzroutenweg, zunächst auf deutscher Seite bis Aventoft. Dann weiter durch Dänemark bis Hoyer an die Nordsee. Natürlich wollten wir die Nordsee auch sehen, aber das hat mal wieder nicht geklappt. Das Wasser hatte gerade zu der Zeit, als wir dort waren, frei und hatte sich zurück gezogen. Das kennt man aber ja schon! 🙁  Danach radelten wir, ein wenig traurig, zurück über Mögeltondern, am Schloss Schnackenborg vorbei – der Prinz war leider nicht zuhause – nach Tondern und  dann  zum Ausgangspunkt.
Eine schöne Tour, die sowohl über wenig befahrene kleine Straßen, als auch über Rad- und Wirtschaftswege, immer dicht an der Grenze zwischen Dänemark und Deutschland, entlang führt. Wir sind insgesamt 5:45h pedaliert und haben hierbei 99 km zurückgelegt.

Auf Ochsen- und Stapelholmerweg

Da für die RGH im Mai die Jahresradtour auf dem Programm stand, fand in dem Monat keine Tagestour statt. Dumm war allerdings, dass ich die „Polentour“ aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste und meine Mitradler allein, ohne mich, weiterfahren mussten. Das war schon extrem hart, denn immerhin war das doch MEINE TOUR! 🙁
Die nächste Tagestour unserer Gruppe gab es somit erst wieder im Juni. Dieses mal kam der Tourvorschlag von Silke. Und sie hat eine sehr schöne Strecke für uns ausgewählt! Hierfür erhielt sie von den Mitfahrern eine 10 +, mehr geht kaum! 😉 Der Start erfolgte in Schuby, bei Schleswig. Mit dem Auto ist der Ort relativ schnell und einfach zu erreichen. Zunächst fuhren wir in Richtung Lürschau ein Stück auf dem Ochsenweg. Über Idstedt, Stolkerfeld, Stenderup und Sieverstedt erreichten wir dann Süderschmedeby. Hier wurde die erste längere Pause gemacht. Danach noch ein Stück weiter Richtung Norden bis Oeversee/ Frörup. Dieser Teil der Tour war schon recht hügelig. Es ging des öfteren „bergauf“, mit Steigerungen von ca. 8%!
Ab Frörup ging es weiter in südlicher Richtung, neben der Treene, auf dem Stapelholmer Weg über Tarp, Langstedt, Sollerup nach Treia. Hier erfolgte die zweite größere Pause, wieder beim Bäcker!  Dann der letzte Teil der Strecke über Hollingstedt, Ellingstedt, Hüsby nach Schuby. Um 16:15 Uhr und nach 90 geradelten Kilometern erreichten wir unseren Ausgangspunkt.
Im Wesentlichen führt die Rundtour über den Ochsenweg und den Stapelholmer Weg. Es geht sehr viel durch Feld, Wald und Flur, sowohl auf geteerten wie auch auf Wald- und Feldwegen. Die Wege sind aber sehr gut zu befahren, nur hin und wieder etwas sandig. Eine wirklich sehr schöne Tour, die gerne erneut erradelt werden kann!
Wetter: sonnig, Luft ca. 24°C, Wind W 3 Bft.

4. Tour der RGH!

Vierter Monat im Jahr, die vierte Tour der RGH steht auf dem Plan. Aufgrund der Windstärke und der -richtung fahren wir wieder Richtung Eckernförde. Eine andere Strecke wie im letzten Monat soll es aber schon sein. Natürlich kommen wir erneut durch Sieseby und Rieseby. Dann fahren wir aber weiter über Kosel, Götheby, Hummelfeld, Osterby, Goosefeld, Marienthal nach Eckernförde. Hier wird die Mittagspause gemacht. Diesmal aber beim Italiener und nicht im Luzifer, da gefiel einigen das Essen überhaupt nicht! Auch fahren wir nicht wieder ganz dicht an der Ostsee zurück, sondern folgen dem OKRW bis Großwaabs. Hier biegen wir rechts ab zum Campingplatz Kuhberg (?). Dann direkt weiter nach Damp zur Kaffeepause. Der Rest der Strecke führt über Schweineweide, Schuby und Karby zurück zum Ausgangspunkt.
Das Wetter war gut, der Wind aber schon deutlich zu spüren, ca. 4-5 Bft. aus SW. Auf dem Rückweg hat er aber dafür ein wenig geschoben. 😉 Ausgleichende Gerechtigkeit, würde ich sagen. 🙂